Segler-Lexikon M-Z |
Kleines Segler - Lexikon |
Segler haben eine eigene Sprache. Damit auch "Laien" diese Ausdrücke verstehen,
nennen wir Ihnen die von Seglern häufig verwendeten Begriffe und Zeichen sowie ihre Bedeutung.
M | ||
M = Mike MEIK |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich mache keine Fahrt durchs Wasser" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
Marina | Bezeichnung für Yachthafen mit Versorgungseinrichtungen | |
marlen | mit einer Marlleine (dünne Leine) etwas durch Marlschläge anreihen; z.B. Anschlagen eines Segels an einem Baum | |
Marlspieker | Metalldorn, an jedem Segel- bzw. Takelmesser vorhanden, erfüllt viele Zwecke, z.B. Spleißen von Drahttauwerk | |
Mastspur | Beschlag oder Vertiefung im Binnenkiel bzw. Kielschwein zum Einsetzen des Mastfußes | |
Meile | Seemeile
= nautisches Längenmaß = Größe der Bogenminute auf dem Großkreis
der Erdkugel = Erdumfang geteilt durch (360 x 60) = 1,852 km englische Meile =1760 yards = 5280 feet = 1,609 km |
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Mißweisung | beim Kompaß der Winkel zwischen dem magnetischen Norden und dem wahren Norden. Missweisender Kurs und Missweisung ergeben den rechtweisenden Kurs. | |
Mittelgrund | Untiefe in einem Fahrwasser, die dieses in 2 Fahrwasser spaltet | |
mittschiffs | die Mitte des Schiffes sowohl in Längsrichtung als auch in Breitenrichtung gesehen | |
Mole | ein den Hafen schützender Damm | |
mph | Windgeschwindigkeit
wird in mph (Meilen pro Stunde) gemessen 1 mph = 1,61 km/h = 0,869 kn = 0,45 m/sec |
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N | ||
N = November NO WEMM BER |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "nein"
Internationales Regattasignal. Bedeutung: "Abbruch der Wettfahrt" |
NED im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Niederlande | |
NOR im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Norwegen | |
Nagelbank | Metall- oder Holzleiste mit Löchern, die die Belegnägel aufnimmt | |
Nationale | Kurzbezeichnung für die Nationalflagge | |
nationale Klassen | nur in ihrem Entstehungsland anerkannte Bootsklassen. Gegensatz: internationale Klassen | |
Neertrom | Gegen- oder Rückstrom | |
Niedergang | Treppe an Bord, die in die Kajüte führt | |
Niederhalter | Leine oder Talje am Großbaum oder Spinnaker, die durch ständigen Zug nach unten den Großbaum bzw. Spinnaker in seiner optimalen Lage hält. | |
Niedrigwasser | niedrigster Wasserstand in einer Tide | |
Nock | das freie
Ende eines Rundholzes oder einer Spiere an Bord, z.B. Baumnock,
Rahnock; Die Bezeichnung Nock wird nur bei annähernd waagerechten
Teilen benutzt. Nicht bei Mast (Masttopp) und Gaffel (Gaffelpiek) |
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O | ||
O = Oscar OSS KAR |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Mann über Bord" |
Oberliek | obere Kante eines viereckigen Segels | |
Oberwant | auch Toppwant genanntes oberste über die Saling geführte Want | |
Ölzeug | Anzug au wasserdichtem Material; aus Sicherheitsgründen in den Farben gelb oder rot bevorzugt | |
olympische Klassen | aus dem Kreis der internationalen Bootsklassen bestimmte Boote für die olympischen Regatten | |
olympischer Kurs | normale Bahn bei einer Segelregatta; ein durch drei Bojen markierter Dreieckskurs, der Kreuzstrecken, Raumwind- und Vorwindstrecken enthält | |
ösen | das Lenzen eines Bootes mit einer Wasserschaufel (Ösfaß) | |
P | ||
P = Papa PA PAH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Alle Mann an Bord, da Fahrzeug auslaufen will" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
POL im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Polen | |
POR im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Portugal | |
Pall | Sperrklinke auf dem Zahnrad einer Winde | |
Pallholz | Stapelholz zum Abstützen einer Yacht auf dem Trockenen | |
Pantry | kleine Kochecke auf Yachten, sonst Anrichte auf einem Schiff | |
Pardune | Abstagung des Mastes und seiner Stengen schräg nach achtern. Begriff wird hauptsächlich auf Windjammern benutzt. | |
Part | Teil einer Leine. Läuft ein Ende durch einen Block, so unterscheidet man stehende und holende Part | |
Patenthalse | unbeabsichtigte selbständige Halse, wenn der Wind schralt | |
Patentreff | Reffeinrichtung, bei der das Segel beim Reffen um den Großbaum aufgewickelt wird | |
Peilung | bei der Navigation das Bestimmen der Richtung, in der ein Objekt liegt | |
Persenning | Schutzüberzug für Boote | |
picken | soviel wie einhaken | |
Piek | Ecke, Spitze; z.B. das obere Ende der Gaffel | |
Pier | Steg, Mole, Damm | |
Pinne | 1.
Ruderpinne, eine Hebel zum Betätigen des Ruders 2. Kompaßpinne, spitze Auflage für die Kompaßrose |
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Plicht | Sitzraum eine Bootes, von wo aus Ruder und Segel bedient werden; soviel wie Cockpit | |
Poller | Pfosten, Pfahl oder eine Art Klampe an Bord oder an Land als Festmachevorrichtung für Leinen | |
Preventer | Stag zum Loswerfen (Backstag) | |
Pricke | Stangen- bzw. bäumchenartiges Seezeichen bes. in Wattengewässern | |
Priel | schmaler Wasserlauf an Tidengewässern | |
profiltag | System zum Einführen in eine Keep des Vorsegels am Vorsteg. Trägt je nach Herstelle verschiedene Namen | |
pullen | rudern mit dem Beiboot | |
Pütting | Beschläge an Deck, an denen die Wanten befestigt sind | |
Pütz | kleiner Wassereimer | |
Q | ||
Q = Quebec KI BECK |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "An Bord ist alles gesund, ich bitte um freie Verkehrserlaubnis" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
querab | auf der Seite; etwa im rechten Winkel zur Mittschiffsebene; auch: dwars | |
Querkraft | die quer zur Schiffslängsachse wirkende Kraft, die Krängung und Abdrift hervorruft | |
R | ||
R = Romeo RO MIO |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Reservesignal" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
Rah | Spiere, an die das Rahsegel mit dem Oberliek angeschlagen ist | |
Rahsegel | Segel, das an einer Rah gefahren wird | |
rank | soviel wie nicht stabil; ein rankes Schiff hat wenig Querstabilität und krängt leicht | |
raumen | drehen des Windes, wobei er mehr achterlich einfällt. Gegensatz: schralen | |
raumer Wind | Bereich zwischen Amwindkurs und Vorwindkurs | |
raumschots | Kurs bei raumen Wind | |
rauschen lassen | Ein Ende freigeben und schnell durch einen Block auslaufen lassen. | |
recht | soviel wie direkt, genau, richtig | |
rechtweisender Kurs | der Winkel zwischen rechtweisend Nord und Kielrichtung des Bootes = der Kurs, der in die Karte eingetragen oder aus der Karte abgelesen wird | |
Reck | Ausdehnung von Tauwerk oder Segeltuch durch Belastung | |
Ree (Rhe) ("lee O!") (Ruder nach Lee) |
Ausführungskommando beim Manöver "Wenden", wenn das Boot nach dem Kommando "Klar zum Wenden" andreht und die Fockschot losgeworfen werden soll, damit das dann luvgierig werdende Boot schneller und sicherer über Stag geht. | |
Reede | offener Ankerplatz vor einem Hafen | |
Reep | soviel wie Tau; eine abgemessene Leine für bestimmte Zwecke, z.B. Bojerreep | |
reffen | die Segelfläche verkleinern | |
Regatta | Segelwettfahrtserie | |
Reihleine | Leine zum Anreihen des Segels an den Mast | |
Reitbalken | ein quer über das Cockpit von Jollen laufender Querbalken | |
Reling | Geländer bei einem Boot | |
Riemen | seemännischer Ausdruck für Ruder | |
Rigg | soviel wie Takelage | |
rollen | siehe schlingern | |
Roring | Ring am Anker zum Befestigen von Kette oder Trosse | |
Ruder | Steuereinrichtung am Heck eines Bootes. Nicht verwechseln mit Riemen | |
Rudergänger | der Mann, der das Ruder bedient | |
Ruderhacke | Ruderträger. Entweder hinterstes Kielende, unterstes Lager des Ruderschaftes oder der unter der Schraube sitzende Träger | |
runden | um etwas herumfahren; z.B. eine Boje runden | |
Rundsel | halbkreisförmige, ausgekleidete Öffnung im Dollbord eines Ruderbootes zur Aufnahme eines Riemens | |
Rundtörn | das Herumwickeln einer Leine um 360° | |
S | ||
S = Sierra SSI ER RAH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Meine Maschine geht rückwärts" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
SWE im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Schweden | |
SUI im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Schweiz | |
Saling | quer zum Mast angebrachte kurze Stange zum Abstützen und Spreizen von Wanten | |
Schäkel | Metallbügel mit Schraub- oder Steckbolzen zum Verbinden verschiedener Teile | |
schamfilen | soviel wie scheuern oder reiben | |
Schandeck (Schandeckel) | die äußerst liegende Planke der Decksplanken | |
Schanzkleid | die feste Bordwandverlängerung rund um das Deck | |
Schärenkreuzer | ein im Schärengebiet entstandener Typ schneller Kreuzeryachten, lange Boote mit hoher Takelage | |
scheinbarer Wind (Bordwind) |
der Wind, der auf dem fahrenden Segelboot wahrgenommen wird. Er ergibt sich als Kombination von Fahrtwind und wahrem Wind | |
scheren | ein Ende durch einen Block führen | |
Scheuerleiste | an der Bordwand angebrachte Leiste zum Schutz der Außenhaut | |
schiften | etwas auf die andere Seite nehmen; z.B. Großbaum | |
Schlag | die beim Kreuzen über einen Bug zwischen zwei Segelyachten mit mindestens zwei Masten, wobei sich der größere Mast hinten befindet | |
schlingern | auf raumen oder Vorwindkursen auftretende Pendel- oder Rollbewegung um die Längsachse des Bootes von bb. nach stb. oder von Luv nach Lee. | |
Schmetterlingssegeln | Entgegengesetzte Stellung von Fock und Großsegel bei achterlichem Wind. | |
Schot | Ende zum Bedienen der Segel | |
Schothorn | achterstes unteres Eck eines Segels | |
Schotring | offener Ring, der den Großbaum umgreift. Daran schäkelt man den Block der Großschottalje an | |
Schott | wasserdichte Quer- oder Längswand im Schiff (Trennwand) | |
schralen | Drehen des Windes, so daß er mehr von vorne einfällt. Gegensatz: raumen | |
Schratsegel | heutige gebräuchliche Segelart, dessen Vorliek in der Mittschiffsebene steht. Gegensatz: Rahsegel | |
schricken | Schot etwas fieren | |
Schwell | Dünung, z.B. in Häfen von Schleppern hervorgerufen | |
Schwert | Holz-, Kunststoff- oder Eisenplatte, die bei Jollen in den Schwertkasten gesteckt wird und der Abdrift entgegenwirkt. Dadurch wird erst das Kreuzen möglich | |
Schwertboot | soviel wie Jolle. Kleineres, formstabiles, kenterbares, aber unsinkbares Segelboot, das statt eine festen Ballastkieles ein aufholbares Schwert hat | |
Schwertfall | ein Ende zum Bedienen des Schwertes | |
schwojen | Hin- und herpendeln eines vor Anker, an der Boje oder am Steg liegenden Bootes | |
Seemeile (sm) | Seemeile
= nautisches Längenmaß = Größe der Bogenminute auf dem Großkreis
der Erdkugel = Erdumfang geteilt durch (360 x 60) = 1,852 km
englische Meile (an Land) =1760 yards = 5280 feet = 1,609 km |
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Selbstlenzer | Lenzventil, das bei Fahrt geöffnet aus dem Cockpit Wasser abströmen läßt | |
Senkruder | im Schaft beweglich gelagertes Ruder | |
Sextant | Winkelmeßgerät | |
Sichtweite | Entfernung, in der man z.B. ein Leuchtfeuer in der Kimm sieht | |
Skeg | Leitfläche vor einem freistehenden Ruder | |
Skipper | Verantwortlicher Führer einer Segelyacht | |
Slip | ein Boot wird auf dem Slip mit Hilfe des Slipwagens zu Wasser gelassen oder umgekehrt | |
auf Slip | Ein "Ende" liegt "auf Slip", wenn es nicht belegt ist, sondern Hand über Hand (eventuell um Klampe oder Poller) gefiert oder dichtgeholt werden kann. So lässt sich beim An- oder Ablegen die Bewegung des Bootes kontrollieren. | |
Slipstek | schleifenartiger einfacher Knoten, der mit einem Zug gelöst werden kann | |
Slup (Sloop) | übliche Takelung eines einmastigen Segelbootes mit Großsegel und einem Vorsegel | |
Sorgleine | Sicherungsleine | |
Spake | in eine Trommel einsetzbarer speichenartiger Hebel zur Drehungsunterstützung. Auch Hebel an einem Schiffssteuerrad | |
Spant | Quer- oder Längsrippe eines Bootskörpers | |
Spiegel | querschiffsstehende Abschlußplatte am Heck eines Bootes | |
Spiere | jede Art von Rundholz, außer dem Mast | |
Spill | Winsch bzw. Winde zum Verholen von Leinen oder Ankerkette (z.B. Ankerspill) | |
Spinnaker | leichtes Ballonsegel für Kurse mit achterlichen und raumen Wind | |
Spinnakerbaum | Baum, mit dem der Spinnaker gefahren wird | |
spleißen | Tauwerk verflechten | |
Spring | 1.
Festmacherleinen zusätzlich zu Vor- und Achterleinen bei einem
längsseitig liegenden Boot 2. Leine von der Ankerkette zum Heck, um ein Boot entsprechend in den Wind zu legen |
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Sprung | Verlauf des Decks im Seitenriß | |
Stabilität | Fähigkeit des Bootes, sich nach Krängung wieder aufzurichten. Sie wird erreicht durch Gewichtsstabilität bei einem Kielboot oder durch Formstabilität bei einem Schwertboot bzw. durch eine Kombination beider Stabilitätsarten | |
Stag | Drahttauwerk, mit dem der Mast längsschiffs abgestützt wird (Vorstag, Achterstag) | |
Stander | Eine dreieckige Erkennungs- oder Signalflagge, z.B. Clubstander. Wird im Topp des Mastes gefahren und meistens am drehbaren Verklicker befestigt | |
Standerschein | Ausweis, der eine Yacht zum Führen eines bestimmten Standers berechtigt | |
Star Cut | flacherer Halbwindspinnaker in strahlenförmigem Schnitt von den 3 Ecken aus | |
stecken | soviel wie Nachgeben, Verlängern. z.B. Ankerkette stecken | |
stehendes Gut | Drahttauwerk, das den Mast festhält = Wanten und Stage | |
steif | 1. beim
Schiff: große Anfangsstabilität, Gegensatz: rank 2. steifer Wind: Windstärke 7 3. steifes Ende; wenig weiches Tau, Gegensatz: lehnig 4. ein Ende steif setzen = straff spannen |
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Stek | seemännischer Knoten | |
Stenge | obere Verlängerung des Mastes zum Anbringen eines Toppsegels | |
Steuerbord, steuerbord | Rechts an
Bord und außerhalb vom Boot von achtern (Heck) nach vorn gesehen.
Farbe des Positionslichtes: grün Die Bezeichnung stammt aus der Zeit, als das Ruder zum Steuern noch seitlich am oberen Bord, dem Steuerbord befestigt war, während die andere Seite, der der Steuermann den Rücken zudrehte, Backbord genannt wurde. |
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Steuerbordbug | man segelt über Steuerbordbug, wenn die Segel auf der Steuerbordseite stehen | |
Steven | vordere und achtere Begrenzung eines Schiffes (Vorsteven, Achtersteven) | |
Streckbug | beim Kreuzen: der Bug, bei dem man weniger Höhe gewinnt, sich aber dem Ziel nähert. Siehe auch Holebug | |
streichen | 1.
rückwärts pullen im Ruder- oder Beiboot 2. Niederholen |
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Strich | Einteilung
auf der Strichrose des Magnet-Kompaß durch jeweilige Halbierung (2
Teile; 4 ..; 8 ..; 16 ..; 32 ..). Ein Strich ist der 32. Teil des Kreisumfanges von 360°, also 11¼°. Anweisung zur Kursänderung, z.B. 2 Strich Backbord) |
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Stromversetzung | Veränderung des Kurses eines Schiffes durch Strömungen | |
Stropp | kurzes Ende | |
Süll | senkrechte, auf etwas aufgesetzte, z.B. um das Cockpit verlaufende Leiste zum Schutz gegen anlaufendes Wasser | |
T | ||
T = Tango TAN GO |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Halten Sie frei von mir, ich bin beim Gespannfischen" |
TUN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Tunesien | |
TUR im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Türkei | |
Takelage | Sammelbegriff für alle Masten, Stengen, Rundhölzer, Segel- und das stehende und laufende Gut eines Fahrzeuges. | |
Takling | ein Takling wird auf einem Tampen aufgesetzt zum Verhindern von Auffransen und Aufspleißen | |
Talje | Flaschenzugsystem. Besteht aus mindestens zwei Blöcken, durch die ein Ende geschoren wird | |
Tampen | das Ende eines Taues | |
Terminal | Endbeschlag bei einem Drahttauwerk | |
terrestrische Navigation | die Navigation, die mit Hilfe fester Punkte an Land oder im Fahrwasser betrieben wird. Gegensatz: astronomische Navigation | |
Tide | Gezeiten. Vor allem durch Ebbe und Flut bestimmte Änderung des Wasserstandes | |
Tonne | 1.
schwimmendes Seezeichen 2. Gewichtsmaß: 1t = 1000kg 3. Raummaß: 1 Registertonne = 2,83cbm |
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Tonneryachten | auf einen vorgegebenen Rennwert (Rating) zugeschnittene Yachten | |
Topp | oberes Ende, z.B. eines Mastes | |
Toppnant | Tau, das
vom Mast zur Nock einer Rah oder eines Baumes läuft (Dirk). Speziell beim Spinnaker: der Aufholer für den Spinnakerbaum am Mast |
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Toppsegel | ein über dem Gaffelsegel zwischen Topp und Gaffel gesetztes Segel | |
Topp und Takel | ein Segelboot "lenzt vor Topp und Takel", wenn es bei Sturm ohne Segel dahintreibt | |
Törn | 1.
Ungewollte Verdrehung im Tauwerk 2. Herumwickeln einer Leine 3. Seetörn = Seereise |
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Totholz | den Lateralplan vergrößernde Holzfüllung (Aufklotzung) zwischen Kiel, Achtersteven und Ballastkiel | |
Tragweite | die Entfernung, in der nachts ein Leuchtfeuer bei normaler Sicht zu erkennen ist. Abhängig von Lichtstärke und Lufttrübung | |
Trailer | Bootsanhänger | |
Trapez | Einrichtung vorwiegend auf Rennjollen, mit deren Hilfe sich der Vorschotmann nach Luv außenbords stellen kann, damit das Boot möglichst aufrecht gesegelt wird | |
Traveller | quer über das Cockpit verlaufende Schiene (oft auf dem Reitbalken montiert), auf der der Großschotfußblock mit einem Schlitten gleiten und verschoben werden kann | |
Treibanker | trichterförmiger Segeltuchsack, der bei schlechtem, stürmischem Wetter an einer kräftigen Leine über Bord gegeben wird, und der das Boot gegen die See liegen und nur wenig treiben läßt | |
Treiber | das Besansegel einer Yawl. Den achterlichen kleineren Mast einer Yawl nennt man Treibermast | |
Trimaran | Dreirumpfboot | |
trimmen | etwas in die rechte Form bzw. in die richtige Lage bringen, z.B. ein Boot trimmen, neue Segel trimmen. Auch: eine Besatzung trimmen = planmäßig einüben | |
Trosse | dickes Tauwerk, z.B. Ankertrosse oder Schlepptrosse | |
Trossenschlag | Verseilen von 3 Kardeelen in entgegengesetzter Drehrichtung zu einer Leine oder Trosse. | |
Trysegel | kleines, schweres, dreieckiges Sturmsegel, das bei schwerem Wetter an Stelle des Großsegels gesetzt wird | |
U | ||
U = Uniform JU NI FORM |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Sie begeben sich in Gefahr" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
USA im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Vereinigte Staaten von Amerika | |
Überhang | das über die Wasserlinie hinausragende Stück von Bug oder Heck einer Yacht | |
überlappen | 1. Bauart,
bei der eine Planke dachziegelartig die andere überlappt
(Klinkerbauweise). 2. Beim Regattasegeln: beim Überholen der Zustand, wenn keine der beiden Yachten klar achteraus liegt. d.h. wenn sich alle Teile des Rumpfes oder der Ausrüstung der einen Yacht hinter der anderen befinden |
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über Stag gehen | soviel wie wenden | |
übertakelt | ein Boot ist übertakelt, wenn die Takelage im Verhältnis zur Stabilität de Bootskörpers zu groß ist, z.B. zuviel Segelfläche | |
Unterliek | die untere Kante eines Segels | |
Unterliekstrecker | Streckvorrichtung am Großbaum zum Spannen des Großsegel-Unterlieks | |
Untiefe | flache Stelle im Wasser | |
V | ||
V = Victor WICK TAR |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich benötige Hilfe" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
VEN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Venezuela | |
Verholen | eine Boot mit Hilfe von Leine an einen anderen Platz bringen | |
verkatten | zwei Anker hintereinander auslegen | |
Verklicker | Drehvorrichtung des Standers aus Metall | |
vermuren | ein Schiff in Tidengewässern mit je einem Anker stromauf und stromab verankern | |
vertäuen | ein Schiff mit Leinen gut festmachen | |
vertörnt | verdreht | |
Violinblock | Doppelblock mit hintereinander gelagerten Scheiben unterschiedlicher Größe | |
Vollzeug | mit Vollzeug segeln = ungerefft segeln | |
Vorliek | die vordere Kante eines Segels | |
Vorschiff | vorderer Teil eines Schiffes. Gegensatz: Achterschiff | |
Vorsegel | Segel, das man vor dem Großsegel an einem Stag setzt | |
Vorstag | ein Drahttau, das den Mast von vorne abstützt | |
Vorsteven | Begrenzung des Schiffes vorn am Bug | |
W | ||
W = Whiskey WISS KI |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich benötige ärztliche Hilfe" |
wahrer Wind | der tatsächliche
Wind, wie man ihn auf einem Boot ohne Fahrt
oder von Land aus wahrnehmen kann. Auf einem Boot mit Fahrt wird der scheinbare Wind (Bordwind) wahrgenommen. |
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Wahrschau! | Warnruf: soviel wie Vorsicht | |
Want | gehört zum stehenden Gut. Wanten sind Drahttaue, die den Mast seitlich abstützen | |
Wantschlag | Verseilen von 4 Kardeelen um eine Seele (rechtsgeschlagen) zu einer Leine. | |
Wantenspanner | Spannschrauben zum Spannen von Wanten | |
warpen | Verholen eines Schiffes mit Hilfe des Warpankers. Mit einem Boot fährt man einen kleinen Anker aus, lichtet den Buganker, verholt das Schiff am Warpanker und läßt den Buganker wieder fallen | |
Wasserpaß | Farbstreifen an der Bootsaußenhaut an der Stelle an der Überwasser- und Unterwasseranstrich zusammentreffen | |
Wegerung | innere Bordwandbekleidung | |
Wende, wenden | Manöver, bei dem das Boot mit dem Bug durch den Wind dreht. Gegensatz: Halse, halsen | |
Wieling | ein Schutzwulst, z.B. eines Beibootes gegen schamfilen | |
Wimpel | Ein Wimpel ist längliches Flaggenzeichen, wie ein langgezogener Stander, der hinten stumpf abgeschnitten ist. (Antwortwimpel, Zahlenwimpel). | |
Windsee | der durch Wind erzeugte Wellengang | |
wriggen | antreiben eines Beibootes mit nur einem Riemen über Heck | |
Winsch | Winde. Siehe auch Spill | |
Wuling | Durcheinander, z.B. im Tauwerk | |
X | ||
X = X-ray EX REH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Unterbrechen Sie Ihr gegenwärtiges Vorhaben und achten Sie auf meine Signale" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
X im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Chile | |
Y | ||
Y = Yankee JENG KI |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich treibe vor Anker" |
YUG im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Jugoslawien | |
Yacht | allgemein Sportboot; speziell: Kielboot im Gegensatz zur Jolle | |
Yardstick-System | System mit
Meßzahlen, das das Regattasegeln verschiedener Bootsklassen
gegeneinander ermöglicht.
Eine schnelle Jolle erhält eine niedrige und eine langsame eine hohe Yardstick-Zahl. Nach der Formel |
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Yawl | eine zweimastige Yacht, bei der der kleinere achterlich stehende Besanmast (Treibermast) außerhalb der Konstruktionswasserlinie steht. | |
Z | ||
Z = Zulu SUH LUH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich benötige einen Schlepper" |
Zeising | kurzes Segeltuchband oder Bändsel | |
Ziffern buchstabieren | siehe buchstabieren von Ziffern | |
zu Blocks holen | 1. eine
Talje so zusammenholen, daß die beiden Blöcke zusammenstoßen 2. ein Segel oder eine Flagge bis zum Anschlag am oberen Block heißen |
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zurren | soviel wie festbinden | |
Zyklone | Tiefdruckgebiet | |
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