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Herzlich willkommen im Skiparadies Aletsch,
das bestimmt für jeden etwas zu bieten hat.
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- Manche behaupten, das
Aletsch-Gebiet sei eine der schönsten Ferienregionen in den Alpen. Tatsache
ist, dass Aletsch direkt
- am Grossen Aletschgletscher gelegen und eine
idyllische Ski-region ist. Kein Wunder, dass sich hier Jahr für Jahr viele
- Gäste wieder treffen.
Die
vielseitigen Programme der Schweizer Ski- und Snow-boardschulen lassen
keine Wünsche offen: Unsere ausge-
- bildeten Schneesportlehrer
helfen Ihnen dabei, die neuen Techniken in allen Schneesportarten zu
erlernen.
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Zum Aletschgebiet gehören Brig am Simplon, Naters,
Belalp, Riederalp, Bettmeralp, Fiescheralp und das Goms.
Neben dem Wintersportvergnügen in einer malerischen
Landschaft gehört auch der Wandersport zum Aletschgebiet: zum
Angebot gehören sowohl einfache Wanderungen durch Wälder und Wiesen,
wie auch anspruchsvolle und geführte Gletscher- und Bergtouren.
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Dem Aletschgebiet, umgeben von majestätischen Bergriesen, liegt
der geheimnisvoll
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raunende Aletschgletscher zu Füssen, der längste Eisstrom der Alpen. Der
dunkle
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Arvenwald, helle Lärchen und die herrliche Alpenflora verleihen dem
Gebiet einen
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herb-frischen Duft.
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Längste Zunge
Europas: Eis- und Schuttmonster im Herzen der Berner Alpen, 20 km lang
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Auch das atemberaubende Panorama auf die gegenüberliegende Seite des
Rhonetal
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- die Mischabelgruppe, das Matterhorn und das
flankenreiche Weisshorn -
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gehört zum intensiven Naturerlebnis.
- Feingeschwungene Felspyramide:
das 4478 m hohe Matterhorn
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Das 4505 m hohe Weisshorn
Wintersport-Region
Aletsch
Allgemeines:
"Berner Alpen" im Norden und "Walliser Alpen" im Süden umrahmen ein Tal, das als
gewaltige Furche in ost-westlicher Richtung mitten durch die Region der höchsten
Alpengipfel verläuft. Unglaubliche Höhenunterschiede prägen diese Landschaft mit
ihren 38 Viertausendern im schon sonnigen Licht des Südens.
Die junge Rhône startet in frostiger Höhe bei 2.200 m ihren Lauf als tobendes
Wildwasser im Eistor des Rhônegletschers. Im Oberlauf durchquert der Rotten, wie
die Rhône im deutschsprachigen Teil heißt, die Region des "Goms",
ein von Matten geprägtes Hochtal mit eher sanftem Talgrund. Zwischen Fiesch und
Brig fällt das Tal über schroffe Hänge steiler ab. Ab Brig, wo Massa und Saltina
aus tektonischen Störzonen in die Rhône einmünden, weitet sich der Talgrund
allmählich.
Am "Rhôneknie" bei Martigny schwenkt das Talsystem samt Flusslauf und
umrahmenden Bergen plötzlich Richtung Nordwest. Nach insgesamt 170 km erholt
sich die Rhône vorübergehend im "Lac Léman", in Deutschland besser bekannt als
Genfer See, bevor sie ab Genf nach Süden schwenkt und als Strom ihren Weg über
Lyon und durch die Provence zum Mittelmeer fortsetzt.
Das oberhalb des Genfer Sees gelegene riesige Talsystem mit den nach Norden und
Süden abgehenden Nebentälern präsentiert sich als geschlossene Einheit - die
Region des Kanton
Wallis (französ.: Valais).
Sehenswertes:
Rhonegletscher
Gleich am Anfang des Rhônetals wartet auch schon die erste Sehenswürdigkeit:
Nirgendwo in Europa kann man motorisiert so einfach an einen Gletscher
heranfahren.
Vom Hotel Belvédère,
3 km unterhalb des Furka-Passhöhe auf Walliser Seite, erreicht man nach
nur wenigen Fußminuten den Rand des berühmten Rhônegletschers und kann in
einem kleinen
Besuchertunnel (tgl. 8-18 h, Eintritt SFr 5.-) die eisigen
Gletscherinnereien bewundern. Der
Tunnel wird jährlich
frisch in das weiß-blau schimmernde Eis geschnitten, denn der Gletscher schiebt
die Vorjahresröhren Jahr für Jahr talwärts.
Vom Goms bis Visp
Im Goms, dem idyllischen Oberen Rhôhnetal, lohnt ein Stopp in den
Dörfern, um die urigen Walliser Bauernhäuser zu bewundern. Die meisten stehen
auf Steinstelzen, wobei die großen radartigen Zwischensteine verhindern, dass
hungrige Nager in die Vorratskammern vordringen können.
Bei
Fiesch können Bergfreunde eine lohnenswerte längere Fahrpause einlegen, um
mit der Luftseilbahn zum 2.827 m hohen
Eggishorn hinaufschweben. Von hier oben bietet sich ein einzigartiger Blick
auf den Aletsch, mit 20 km Länge Europas größter Festlandgletscher.
Eine Wanderung an den
Aletschgletscher zum
Märjelensee ist ab ca. Mitte Juni möglich und ein Erlebnis, das garantiert
unvergessen bleibt. Neben schnee- und rutschfesten Motorradstiefel wird
allerdings gut ein Tag Zeit benötigt! Eine Rückwanderung zur
Seilbahn-Mittelstation "Kühboden" erfolgt am einfachsten durch den 800 m
langen Märjelensee-Versorgungstunnel (Taschenlampe mitnehmen!), wenn
dieser am nördlichen Zugang schon schneefrei ist.
Auch ohne zwischengeschobenes Wanderprogramm läßt es sich in der Therme
Brigerbad östlich von Brig hervorragend entspannen. Das Warmwasserbad der
Superlative wird mit täglich gewechseltem Frischwasser aus einer
geothermalen Tiefenquelle gespeist: Fünf Freiluftbecken, Grottenbad im
Granitfels, Wildwasser-Strömungsbecken und Europas größte alpine
Wasserrutschbahn locken zum Zwischenstopp: Ganze 182 Meter saust der
Kurvenhungrige auf feuchter Unterlage vom Gebirgsrand ins gut angewärmte
Zielbecken!
Simplonpass
Nach dieser Wasserorgie kann am frühen Abend ein Ausritt hinauf zum Simplonpass
den Tag noch krönen: Die erste voll ausgebaute "Kunststraße" der Alpen enstand
schon zwischen 1801 und 1805 unter den Händen 30.000 Arbeiter im Auftrag
Napoleons. Gebäude aus dieser Zeit und ein Denkmal zum Zweiten Weltkrieg weisen
am Pass-Scheitel auf die gleichsam militärische Bedeutung des einst wichtigen
Handelsweges hin.
Wer mag, tourt auf der Südrampe noch durch die Gondo-Schlucht bis an die
schweizerisch-italienische Grenze bei
Gondo. Im Grenzdorf, das erst
kürzlich bei schweren Unwettern stark zerstört wurde, kann man rechts auf eine
verwinkelte Nebenstraße abbiegen, die durch das Zwischenbergen-Tal bis zu
einem idyllischen Stausee führt.
(Die Weiterfahrt nach Italien
führt durch das Val Divedro, über die Stadt Domodossola und dann durch das
italienische und Tessiner Centovalli zum Lago Maggiore (vgl. auch der
Darstellung unter
-> Tessin).
Zurück zum Simplon folgt man der ital. Ausschilderung zum "Pso. del Sempione".)
Auf der Rückfahrt Richtung Brig bieten einige
Kurven auf der Nordrampe einen phantastischen Blick auf die Berner Alpen mit dem
herausragenden Finsteraarhorn (4.274 m) und dem weiß-silbern glänzenden
Bietschhorn (3.934 m). Auch Teile des Aletsch-Eisriesen schimmern immer
wieder einmal im feurigen Licht des Sonnenuntergangs: Ein toller Anblick!
Südliche Nebentäler: Matter- und Sasser Vispa
Faszinierende Gebirgsimpressionen bietet besonders die Region südlich von
Visp. Bei
Stalden teilt sich das Tal
in die südwärts führenden Seitentäler Matter- und Sasser Vispa,
die zu den berühmten Talabschluß-Orten Zermatt und Saas Fee
führen. Beide Täler lohnen die Zeit für einen Ausritt: Die Mattertalstraße führt
vorbei an St. Niklaus
und Randa zwischen
Weisshorn und Dom, den mit über 4.500 m Höhe höchsten Erhebungen auf
gesamtschweizer Grund. Aus dem tiefen Tal können die Riesen allerdings nur
erahnt und kaum bewundert werden.
Kurz vor Randa überzeugt der mächtige Gesteinschuttkegel des
Bergsturzes vom April 1991 jeden Alpentourer von der Notwendigkeit eines
Dauerabkommens mit seinem Schutzengel.
Am gebührenpflichtigen Großparkplatz hinter Täsch endet die öffentlich
befahrbare Straße und trennt den Biker in der Regel vom den übrigen
Touristenmassen. Umsteigen auf die Bahn ist angesagt, wenn das entmotorisierte
und touristenüberflutete
Zermatt
erkundet werden soll und mindestens ein Blick auf das berühmte Matterhorn
(ital. Monte Cervino) im Programmheft steht. Denn wer den "Berg der Berge" und
damit das Nationalheiligtum der Helveter unbedingt vom Mattertal aus bewundern
möchte, muß dazu mindestens einen Tag Zeit und manchen Franken opfern. Erst rund
30 Fußminuten hinter Zermatt ist ein freier, ungehinderter Blick auf den
Bergriesen möglich. Grandioser ist das Panorama natürlich von der Gipfelstation
der berühmten
Gornergratbahn, (Tagesausflug ohne Zweirad-Untersatz).
Im benachbarten Saastal führt die Straße hingegen bis zum Talende, hinauf
bis zur Staumauer der Mattmark-Talsperre. Von hier blickt man bis zum
Monte Moro und seinem Pass, den nur die Bergwanderer im Hochsommer zu Fuß
erreichen können, wenn der Schnee hier die alten von den Römern angelegten
Treppen freigibt.
Wer einmal mit dem Sessellift in luftige Höhe starten möchte:
Saas
Grund bietet sich hierzu bestens an! Für vergleichsweise kleines Geld kann
man mit der Hohsaas-Bahn zur Gipfelstation gondeln, deren Umgebung auch
im Hochsommer als schneesicher gilt und unterhalb von Lagginhorn und Weismies
bei gutem Wetter einen tollen Ausblick zum gegenüberliegenden "Dom" bietet.
Von Visp bis Martigny (inkl. Seitentäler)
Auf der weiter talabwärts führenden Tour durch das Rhônetal erreicht man bei
Sierre (Sitten) die
deutsch-französische Sprachgrenze. Etwa 5 Kilometer vor
Sion, Kantonshauptstadt und größter Ort im Wallis, lohnt ein weiterer Stopp
an Europas größtem "Unterirdischen
See", am nördlichen Ortsrand des Winzerdorfes
St. Léonard . (im
Sommer tgl. von 9 - 17.30 h geöffnet): In nur wenigen Schritten gelangt man vom
Parkplatz durch Weinlagen zum Höhleneingang am Bergfuß. Die Höhlen-Guides rudern
die Besucher von Hand durch die schummrig beleuchtete Karstgrotte auf einer rund
6.000 m² großen Wasserfläche umher und erklären alles Wissenswerte abwechselnd
in deutsch, französisch und italienisch.
Nördlich von Sion lauert eine sehr reizvolle Nebenstrecke: Die Tour hoch zum
Col de Sanetsch (franz:. Col de Senin, 2.251 m) und zum gleichnamigen
Sanetschsee (Lac de Senin) kostet gut drei Stunden Zeit, bietet super
Bergpanoramen und urige Felstunnel. Aber auch hier ist am Ende leider wie in
fast allen Walliser Seitentälern leider Sackgassen-Feeling angesagt: Nur ein
Fußweg führt hinab ins Berner Land nach Gsteig. Mit Erfolg verhinderte die
bekannte Wintersport-Gemeinde bislang den immer wieder diskutierten Plan, den
Sanetsch verkehrstechnisch zu erschließen.
Auf der Rhônetal-Südseite lockt das Val d´Anniviers (Efischtal) mit dem
idyllischen Talende bei
Zinal.
Ein Abstecher ins Val de Moiry ermöglicht Ausblicke auf das
Speicherbecken des Lac de Moiry (2.249 m) und nur 5 km weiter erreicht
man den Talabschluß am reizvollen Gletschersee Glacier de Moiry
(2.349 m).
Im benachbarten Val d`Hérens (Eringertal) führen ab Vex gleich zwei
Varianten ins Herz der Walliser Alpen. Das Tal selbst, häufig als schönstes
Walliser Seitental bezeichnet, ist bis zum Ferienort
Arolla
befahrbar. Bei Euseigne können dank der so geführten Straße riesige
Erdpyramiden durchfahren werden, haushohe Moränenkegel aus eiszeitlichem
Gesteinsschutt, im Volksmund bekannt als "Gendarmes" und "Demoiselles
coiffées".
Im westlichen Seitenarm Val d´Hérémence erschreckt nach wenigen
Fahrminuten die an Häßlichkeit kaum noch zu überbietende Betonkirche von
Hérémence,
in mancher Darstellung als beachtenswertes Highlight moderner Sakral-Architektur
hochgeschmeichelt.
Die Straße endet im Ort Le Chargeur unterhalb der mit 284 m Höhe
(!) weltweit höchsten Betonstaumauer, der "Barrage
de la Grande Dixence", deren hochgelegener Stausee Lac des Dix
(2.364 m) allerdings nur per pedes, mit Seilbahn oder Bus über eine nicht
öffentliche Werksstraße erreicht werden kann. An der Sohle ist die mit 6 Millionen m³
Beton ausgestattete Mauer über 200 Meter dick!
Das Rhônetal zwischen Sion und Martigny gilt als wärmste Region der Schweiz, was
die hier beworbende "Walliser Weinstrasse", die "Route de vignoble valaisan",
und die Aprikosen- und Pfirsichplantagen im Talgrund eindrucksvoll
unterstreichen. Wer die Obstanbaufelder aufmerksam passiert, entdeckt in einigen
Birnbaum-Feldern Glasflaschen, die über die jungen Früchte gestülpt wurden,
damit diese dort hineinwachsen. Damit ist das Geheimnis gelüftet, wie
Birnenfrüchte einer hier beheimateten Obstschnaps-Spezialität durch den engen
Flaschenhals gelangen...
Martigny und Umgebung
Ein Stücken "Midi" – mediteranes Flair unter Platanen – das bietet nördlich der
Alpen-Hauptkette in der Schweiz neben Montreux nur das sonnige und lebhafte
Städtchen Martigny
- und empfielt sich als idealer Unterkunftsort für ein Zwei- oder
Drei-Tages-Programm! Der vom Weinanbau geprägte Ferienort am "Rhôneknie", wo das
Tal nach dem Zufluss der Drance in einem gewaltigen Bogen nach NNW umschwengt,
bietet sich auch als mehrtägiges "Basislager" für Tagestouren zum Großen
St.-Bernhard-Pass und weiter ins italienische Aostatal, oder über den
Forclaz-Pass nach Frankreich zu Füßen des Mont-Blanc und weiter zum Genfer See
und wieder zurück durch das Rhônetal.
Kulturfreaks finden in Martigny in der Stiftung
Pierre Gianadda neben einem
feinen Gemälde-Fundus auch wechselnde Sonderausstellungen berühmter Maler, wie
die von Degas, Goya, Klee, Picasso, Renoir, u.v.a. mehr. Technikfreunde zieht es
wohl eher ins darunterliegende Automobilmuseum mit seiner einzigartigen
Oldtimersammlung: Über 50 Fahrzeuge aus der Zeit zwischen 1897 und
1939, u.a. mit Modellen von Rolls-Royce, Bugatti, Alfa-Romeo,
Delaunay-Belleville und den Schweizer Marken Pic-Pic, Martini und Fischer geben
ein Stelldichein.
Römerfans besuchen das kleinste Amphittheater des Römischen Imperiums, dass nur
schlappe 6.000 Besucher aufzunehmen vermochte.
Von Martigny lockt ein Aufstieg durch das Vallé d´Entremont hinauf zum
Großen St. Bernhard, zum Col du Grand-St-Bernard (im Französischen
ohne "h"), um dann vielleicht weiter ins italienische Aostatal hinabzutouren.
Pflichtübung für Pässezähler: Der 2.469 m hohe Übergang verdankt seinen Weltruhm
dem Klosterhospiz der Augustinermönche. Die Ordensbrüder nahmen
alpendurchsteigende Handelsreisende schon im 12. Jahrhundert auf der Passhöhe in
ihre nächtliche Obhut und begannen im 18. Jahrhundert mit der Züchtung der
Bernhardiner-Hunde, deren Name auf den Hospiz-Gründer zurückgeht, dem "Heiligen
Bernhard von Menthon".
Touristen werden auch heute noch sehr gerne in Obhut genommen: Von
Souvenirhändlern, die kitschige Plüsch-Bernhardiner in allen Größen anpreisen!
Als Mitbringsel eignet sich dann wohl besser ein Erinnerungsfoto vom
zweirädrigen Gefährten vor dem überdimensionalen Vierbeiner inmitten des
Gewühls.
Wer auf dem Rückweg die Tunnelvariante bevorzugt, findet ->
hier dazu
alles Wissenswerte.
Ebenfalls von Martigny führt in südöstlicher Richtung der
Haarnadelkurven-Aufstieg zum "Col de la Forclaz". Nach 24 km folgt die
französische Grenze, nach weiteren 18 km ist
Chamonix erreicht, der vornehmste aller Wintersportorte der "Grande Nation".
"Grand" sind allerdings nicht nur die Ausblicke hoch zur Felsnadel des "Aiguille
du Midi" oder zum weiß schimmernden Dach Europas, dem 4.807 m hohen Mont
Blanc, sondern die wirklich horrenden Preise in den Cafés und Bierlokalen
innerhalb der Flaniermeile im Zentrum.
Garantierten Kurvenspaß bietet die Auffahrt von Martigny durch das Trienttal zum
malerischen Bergdorf Les Marécottes, das mit seinen pittoresken
Holz-Chalets gegen das Sackgassen-Feeling antritt. Auch ein Abstecher ins "Vallon
de Val" endet nach wenigen Kilometern, aber in erneut eindrucksvoller
Felslandschaft.
Bereits beim Erreichen des Trienttals kurz hinter Martigny lockt zu einem
Fotostopp die Gueuroz-Spannbetonbrücke, von der man schwindelerregende Blicke in
die 187 m tiefe Trientschlucht werfen kann.
Von Martigny bis zum Genfer See
Wer dem Rhônetal ab Martigny treu bleiben will, schwengt ab dem "Knie" talwärts
in die nordwestliche Richtung. Die urbane Talsohle bis zum Genfer See ist
stark industrialisiert und bietet weniger Fahrspass.
Hinter St. Maurice lohnt ein Abstecher über Monthy nach Troisstorrents.
Von hier lockt die Auffahrt über Morgine zum 1369 m hohen Pass de Morgine und
ein steiler Abstieg ins französische Tal der Drance d`Abondance oder eine kleine
Tour ins Val d´Illiez zum Ferienort Champéry im Schatten der mächtigen "Dents
Blanches" und "Dents du Midi".
Im Rhônetal gehört die rechte Uferseite ab St. Maurice schon zum Nachbarkanton
Waadtland (Vaud). Von hier kann man eine große Tagestour über den Col du
Pillon wagen, zwischen Gummfluh und den teuflischen "Les Diablerets"
hinüber ins Berner Land nach
Gsteig und Gstaad und
wieder zurück über
Château-d`Œx, dem Col des
Mosses und oberhalb der Grande Eau-Schlucht zurück nach Aigle.
Wer das Valais vom Rhônegletscher bis zum letzten Meter an der Flussmündung in
den Genfer See verfolgen möchte, nimmt von
Monthey die letzten rund
20 km bis zum Rhônemündungsort Bouveret und weiter zum Grenzort
St. Gingolph unter die
Räder. Am schmalen Ufersaum ist dann endgültig Abschied vom Wallis angesagt: Das
Südufer am Lac Léman mit den berühmten Badeorten Evian- und Thonon-les-Bains bis
kurz vor Genf gehört zu Frankreich.
Schnell-Index (PLZ für
Routenplaner und Tel.-Nr. für Nachfragen):
3984 Fiesch (Gletscherseilbahn Fiesch-Kühboden-Eggishorn, Tel.
++41-(0)28/ 712700, Fax 713242);
3900 Brigerbad (Freiluft-Thermalschwimmbad, Tel. ++41-(0)28/ 464688);
3999 Belvédère/Furkapass (Eisgrotte, Tel. ++41-(0)27/ 9731129);
1950 St. Léonhard (Unterirdischer See/ Lac Souterrain, Tel. ++41-(0)27/ 312266).
1920 Martigny (Stiftung Pierre Gianadda, Tel. ++41-(0)26/ 223978).
Kulinarisches:
Etwas Trockenfleich, Trockenspeck, eine Hauswurst und dünn geschnittenes
Roggenbrot - dazu ein Stück Käse - und fertig ist der typische Walliser
Bauernteller.
Bekanntestes Gericht der Region ist zweifellos das
Raclette, bei dem man einen
halben Walliser Käse, z.B. Gommer oder Bagner, am Feuer weich
werden läßt und die geschmolzenen Käsestreifen mit einem Holzspachtel vom
Raclette-Pfännchen auf den Speiseteller schabt. Dazu werden Pellkartoffeln
gereicht, Salz und Pfeffer, und natürlich ein guter trockener Wein wie den
Walliser Fendant.
Im Frühjahr ist wilder Spargel sehr zu empfehlen.
Wer keinen Käse mag, kann sich an Gsottus laben, einem
Fleisch-Gemüse-Eintopf, dessen Bestandteile je nach Jahreszeit und Vorrat
wechseln: Mit dabei ist fast immer Lammfleisch oder Zicklein, Trockenfleisch und
Weißkraut.
Zu den bevorzugten Getränken zahlen natürlich die Weine aus den
Anbaugebieten im Unteren Wallis: Empfehlenswert sind die weißen Sorten Arvine
und Amigne, Fendant. oder ein schon selten aufzutreibener Pinot
Chardonnay. Die roten Reben sind mit den Sorten Dôle, Gamay
oder Pinot Noir vertreten, exotisch selten anzutreffen ein köstlicher
Cornalin.
Souvenirs:
Käse, Käse, Käse: Jedes Tal kennt eigene
Sorten ! Besonders
bekannt sind die Spezialitäten aus dem Val de Bagnes, gut zu erstehen
z.B. auf dem Markt von Martigny.
Wer hingegen Mitbringsel bevorzugt, die auch noch Monate später an den Trip
erinnern, aber das Schweizer Käsemesser langweilig findet, probiere es einmal
bei den Maskenschnitzern im Goms oder den anderen deutschsprachigen
Seitentälern. Handgewebte Wäsche ist eine Spezialität des mittleren
Wallis.
Weine aus dem Unteren Wallis sind gern getrunkene Köstlichkeiten vom
weißen Fendant bis zum roten Pinot Noir (vgl. -> Kulinarisches).
Eine Besonderheit ist der Heidenwein aus
Visperterminen, dem
mit 700 - 1.200 m üNN höchsten Weinanbaugebiet Europas.
Touristik-Anschriften und andere Infos:
- Schweizer Verkehrszentrale (SVZ),
- Bellariastrasse 38,
CH-8027 Zürich,
- Tel.
++41- (0)01/ 2023737;
Schweiz Tourismus, Kaiserstraße 23, 60311 Frankfurt,
- Tel. ++41- (0)27/ 9701070, Fax 9701075;
Sion Tourisme, Place de la Planta, CH-1950 Sion,
- Tel. ++41- (0)27/ 3277727
Fax 3277728
www.siontourism.ch
Office Regional du Tourisme, Place Centrale 9, CH-1920 Martigny,
Sonstige Infos/ private
Seiten:
Alles Wichtige über Schweizer und andere Alpenpässe, viele schöne Bilder und Tourenkarten finden Biker auf den privaten Seiten von D. und
H. Pals unter
www.alpentourer.de.
Viele schöne Fotos aus dem Wallis (u. a. Kantonen) bietet "picswiss", ein
privates Engagement von Roland Zumbühl:
www.picswiss.ch.
Und viele Tipps zum Leben in der Schweiz
und allerhand Aufklärendes zum Schwyzerdütsch hält aus deutscher
Sichtweise die private Homepage
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Salüüü SAMBY
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