Pflege in der Psychiatrie
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Professionelle Psychiatrische Pflege

Lange Jahre stand die Psychiatrische Pflege im Schatten der somatisch orientierten Krankenpflege. Sie war eng verbunden mit der Vorstellung von Sicherheitsverwahrung , mit Medikamentenvergabe hinter verschlossenen Türen und mit scheinbar unberechenbaren Patienten. Die Vorurteile, welche die psychiatrischen Patienten damals als "verrückt" abstempelte , traf auch die Menschen, die sie pflegten.

Forderungen der Psychiatrie – Enquete im Jahr 1975 waren der Anstoß für eine umfassende Reformbewegung während der auch die Pflege eine beachtliche Entwicklung nahm. Die Kliniken verloren zunehmend ihren Anstaltscharakter und wurden zu therapeutischen Zentren, in denen die Pflege langsam einen eigenständigen Bereich einnahm.

Im Rahmen der sich etablierenden Sozialpsychiatrie bekam die Pflege verstärkt ihren Platz im Therapeutischen Team.

Die 1991 in Kraft getretene Psychiatrie-Personal-Verordnung schrieb erstmals in der Geschichte der deutschen Psychiatrischen Krankenpflege deren Kompetenz und Aufgabenvielfalt gesetzlich fest. So kam es zu einer deutlichen Verbesserung der bis dahin schwierigen Personalsituation. Durch die Umsetzung der PsychPV wurde ein enormer Qualitätszuwachs innerhalb der stationären Psychiatrie erreicht.

In diesem Rahmen festigen und erweitern Pflegenden die noch verbliebenen Ressourcen eines psychisch erkrankten Menschen. Sie gelten dabei als Experten im Alltag der Patienten indem sie sich mit der Unterstützung bei der Bewältigung von Defiziten im alltäglichen Leben der Patienten befassen. Sie entwickeln mit den Patienten Bewältigungsstrategien und üben sie mit ihnen ein – ohne zu deuten , ohne zu analysieren. Damit grenzt sich die pflegerische Arbeit von den verschiedenen Therapieformen anderer Bereiche innerhalb der psychiatrischen Institution ab.

Click (Aufgaben psychiatrischer Pflege in Anlehnung an die Psychiatrie-Personal-Verordnung)

Die Art und Weise wie MitarbeiterInnen den psychischen Veränderungen der Patienten begegnen ist aber auch durch eine persönliche Haltung sowie durch ein modernes Pflegeverständnis bestimmt. Dieses Verständnis hat sich in der Psychiatrie in den vergangenen Jahren grundlegend geändert.

Damit die Vielzahl der genannten Aufgaben in der Professionelle Psychiatrische Pflege erfüllt werden können, sind eine grundlegende Ausbildung in Psychiatrie sowie ständige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen notwendig. Ebenso wichtig ist ein modernes Dokumentationssystem, das allen MitarbeiterInnen einen umfassenden Einblick in den pflegetherapeutischen Prozess ermöglicht.

Die Pflege in der Psychiatrie – eine Herausforderung für Kopf, Herz und Verstand !

 

 

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