Segler-Lexikon A-L |
Kleines Segler - Lexikon |
Segler haben eine eigene Sprache. Damit auch "Laien" diese Ausdrücke verstehen,
nennen wir Ihnen die von Seglern häufig verwendeten Begriffe und Zeichen sowie ihre Bedeutung.
A | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A = Alpha AL FAH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich habe Taucher unten; halten Sie sich bei langsamer Fahrt gut frei von mir" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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ARG im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Argentinien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AUT im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Österreich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AUS im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Australien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Abbringen | Ein auf Grund gelaufenes Boot wieder flott machen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Abdrift | Seitliche Versetzung des Bootes durch die oberhalb des Wassers angreifenden Windkräfte. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
abfallen | Bug vom Wind nach Lee wegdrehen. Gegensatz: anluven | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ablandig | der Wind, der vom Land her weht. Gegensatz: auflandig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ablenkung | auch "Deviation" genannte Ablenkung der Kompaßnadel aus der magnetischen Nordrichtung bedingt durch die Eisenteile am Schiff | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
abreiten | Sturm vor Treibanker oder Anker abwettern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
abschlagen | losmachen eines Segels von einem Rundholz (Großbaum) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Absegeln | Beendigung der Segelsaison durch ein letztes gemeinsames Segeln im Herbst | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
absetzen | den Kurs auf der Seekarte eintragen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
abtakeln | Entfernen
von Mast und allem stehenden und laufenden Gut (Takelage) z.B. für das Winterlager. Nicht verwechseln mit Segelbergen! |
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Abtrift (auch Abdrift) | das seitliche Abtreiben eines Segelschiffes durch den Wind. Nicht verwechseln mit Abtreiben durch Strömung (Stromversetzung) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
abwettern | Maßnahmen ergreifen, den Sturm oder die Bö gut durchzustehen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
achteraus, achteraus gehen |
Alles, was
sich hinter einem Boot befindet, die Richtung nach hinten von einem
Fahrzeug aus; soviel wie "rückwärts", z.B. ein Boot fährt achteraus (Gegensatz: voraus) oder z. B. achteraus in Sicht. |
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Achterdeck | das Deck im achteren (hinteren) Teil des Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Achterholer | die
luvseitige Leine zum Trimmen des Spinnakers, z.B. der Spinnakerbaum (mit Luvschot beim Spinnaker) |
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Achterleine | Festmacherleine. Mit der Achterleine wird ein Boot oder Schiff von Heck schräg nach achtern an Land oder Pfahl festgemacht. Sie wird auch Heckleine genannt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Achterliek | achtere Kante eines Segels | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
achterlich | von hinten, z. B. achterlicher Wind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
achtern | hinten,
bezieht sich auf den hinteren Teil des Schiffes. Die Schiffshälfte hinter/achter dem Großmast. |
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Achterschiff | der hintere (achtere) Teil des Schiffes (Gegenteil: Vorschiff) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Achterspring | Eine Festmacherleine, die bei einem längsseits an einem Steg liegenden Boot vom Heck aus schräg nach vorne führt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Achterstag | eine von der Mastspitze (Masttopp) nach achtern führendes Drahtende, das den Mast abstützt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Ahoi!" | mit
"Ahoi!" wird ein Schiff angerufen.
Der Anruf
erfolgt in Verbindung mit dem Namen eines Bootes/Schiffes, z.B. "Albatros,
ahoi!" "Ahoi!" ist kein Gruß zwischen Seglern / Fahrensleuten! |
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Altersklasse | nicht mehr gebaute, technisch überholte ehemalige nationale Bootsklasse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
andirken | Das Durchsetzen der Dirk, um die Nock des Großbaums anzuheben. Der Großbaum wird dann nicht mehr durch das Segel, sondern durch die Dirk getragen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ankergeschirr | gesamtes Zubehör zum Anker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ankerspill | Ankerspill, das (engl. capstan) - Vorrichtung mit senkrechter Antriebswelle zum Ankerlichten und zum Transport der Kette in den Kettenkasten. Auf den Segelschiffen wurde so ein Ankerspill als Gangspill betrieben, in dessen Kopf Spillspaken (Handspaken) gesteckt wurden, damit es die Crew im Rundlauf drehen konnte. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ankerwinde | Ankerwinde, die (engl. windlass) - Vorrichtung mit waagerechter Antriebswelle zum Ankerlichten, Hieven des Ankers, Einholen von Ankerkette und Ankertrosse. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
anliegen | 1. direkt
ein Ziel ansteuern; 2. Halten eines bestimmten Kurses am Kompaß |
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anluven | Bug höher zum Wind hindrehen. Gegensatz: abfallen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
anschäkeln | etwas mit einem Schäkel befestigen. Siehe Schäkel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
anschlagen | Z:B. Großsegel an Großbaum befestigen. Gegensatz: abschlagen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ansegeln | Beginn der
Segelsaison durch erstes gemeinsames Segeln. Gegensatz: Absegeln |
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anstecken | etwas verbinden, z.B. ein Ende an einem Beschlag | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Antifouling | gifthaltige, bewuchshemmende Spezialfarbe für den Unterwasseranstrich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Astronavigation | 1.
Navigation unter Verwendung von Meßdaten angepeilter Himmelskörper. 2. Bestimmung von Ort u. Kurs eines Schiffs nach den Sternen. |
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aufbrisen | Wind verstärkt sich | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
auffieren | Leine etwas lose geben. Gegensatz: dichtholen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
auffrischen | Wind nimmt zu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
auflandig | Wind weht zum Land. Gegensatz: ablandig | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
aufriggen | auftakeln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
aufschießen | 1. Schiff
in den Wind drehen zum Bremsen; 2. Eine Leine in Buchten zusammenlegen |
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auftakeln | Mast setzen
und stehendes Gut anbringen. Nicht verwechseln mit Segel setzen! Gegensatz: abtakeln |
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auftuchen | z.B. ein Segel oder eine Flagge zusammenlegen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
auf und nieder | soviel wie senkrecht, z.B. Ankerkette oder Leine eines Handlots steht "auf und nieder" | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Augbolzen | Schraubbolzen mit Auge (Ring) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Auge | Ring, Loch, Öse. Das Auge ist eine einfache Tauwerkschlinge und Ausgangslage vieler Knoten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ausgleicher | Klassenlose Yacht, die in Regatten eine Vergütung (=Ausgleich) erhält oder geben muß | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ausklarieren | ein Schiff vor Auslaufen bei der Zoll- bzw. Hafenbehörde abfertigen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ausreffen | die verkleinerte (=gereffte) Segelfläche wieder vergrößern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
außenbords | außerhalb des Bootes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ausreiten | das Hinauslehnen nach Luv, um ein Boot aufrecht segeln zu können | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ausschießen | plötzliches Drehen des Windes auf der nördlichen Halbkugel im Uhrzeigersinn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
B | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
B = Bravo BRA WO |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich lade, lösche oder befördere gefährliche Güter" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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BEL im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Belgien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BAR im Segel | Internationales Länderkennzeichen für die Bahamas | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Babystag | zusätzliches kürzeres Vorstag | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
back | soviel wie
entgegengesetzt; man kann z.B. die Fock backhalten, d.h. gegen den Wind
bzw. zur falschen Seite halten. Ein Segel steht back, wenn der Wind von der falschen Seite hineinbläst. |
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Back |
Back, die (engl. forecastle) - Aufbau auf dem Vorschiff (Vorderteil von mittschiffs bis zum Bug), der von einer Bordwand zur anderen reicht und dessen Deck das Backdeck ist. |
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Backbord, backbord (port) |
Links an
Bord und links außerhalb von Bord in Fahrtrichtung vom Heck (achtern)
nach (vorn) gesehen. Farbe des Positionslichtes: rot. Gegensatz: Steuerbord, steuerbord Der Ausdruck stammt noch aus der Zeit, als noch ausschließlich mit Pinne gesteuert wurde. Da der Mensch meistens Rechtshänder ist, sitzt er i.d.R. links der Pinne, dieser zugewandt. Er steuerte also mit seiner rechten Hand, der Steuerbordhand. Im Rücken (in Back) hatte er dann die linke Bootsseite, die Backbordseite. |
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Backbordbug | man segelt über Backbordbug, wenn die Segel auf der Backbordseite stehen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Backdecker | Kreuzeryacht mit bis zum Bug reichendem Kajütenaufbau | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Backskiste | Kasten unter der Sitzbank im Cockpit zum Aufbewahren von Gegenständen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Backstag | bewegliches Stag zum Abstützen des Mastes schräg nach achtern, jeweils auf st.b. und b.b. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Backstagsbrise | Wind weht schräg von achtern (raumschots) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bake | an Land aufgestelltes Seezeichen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Balanceruder | Ruderblatt, bei dem eine Teil vor der Drehachse liegt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ballast | Gewicht (Eisen, Blei) zur Regulierung von Stabilität und Trimm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bändsel | ein dünnes und kurzes Stück Tauwerk zum Festbändseln, Festbinden von Segeln, Persennings, Bootshaken, Pützen und anderes. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Barber Hauler | Fockschotbeiholer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bark | Dreimastsegelschiff mit 2 vollgetakelten (= mit Rahsegeln versehenen) Masten und einem achterlichen Besanmast, der ein Schratsegel trägt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Barograph | Registrier-Barometer, das die Luftdruckveränderungen aufzeichnet | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Baum | ein Rundholz (Spiere), an dem ein Segel mit der Unterkante (Unterliek) befestigt wird, z.B. Großbaum | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Baumnock | das freie Ende des Baums | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Baumstütze | eine Stütze, auf der der Baum aufliegt, wenn das Segel geborgen wird | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beaufort-Skala | Tabelle zur Abschätzung der Windstärke nach beobachteten Wirkungen - nach dem brit. Admiral und Hydrographen Sir F. Beaufort, *)1774, †)1857 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beiboot | kleines zur Yacht gehörendes Ruderboot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
beidrehen | ein Boot mit back gehaltener Fock, gerefftem Gross und scharfem Stützruder so an den Wind stellen, daß es kaum noch Fahrt macht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
beiliegen | soviel wie beidrehen. Genauer: der Zustand, der sich nach längerem beidrehen ergibt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beisegel | ein Zusatzsegel, z.B. Spinnaker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bekneifen | ein Ende so belegen, daß es sich festklemmt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
belegen | eine Leine richtig festmachen, befestigen an einem Poller, Klampe bzw. Belegnagel. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Belegnagel | ein Bolzen, der in ein Loch in der Nagelbank gesteckt wird, und an dem ein Ende belegt werden kann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bergen | 1. ein
Segel bergen = herunternehmen 2. etwas in Sicherheit bringen 3. ein havariertes Fahrzeug abschleppen |
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Besan | Besanmast bzw. Besansegel. Auf mehrmastigen Schiffen der achterlichste Mast bzw. das untere, große Dreiecksegel des Besanmastes. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
"Besanschot an!" |
"Besanschot an!" - gehört zweifelsohne zu den beliebtesten aller Kommandos
auf einem Rahsegler, dem die Seeleute gern Folge leisteten. |
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Beschlag | Bau- und Zubehörteile, wie Bolzen, Klampen, Schienen usw. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betonnung | Kennzeichnung eines Fahrwassers durch schwimmende Seezeichen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bilge | tiefster
Raum im Schiff, in dem sich Wasser, Öl und Schmutz sammeln. Das Wasser in der Bilge muß jeweils gelenzt werden. |
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Bindereff | Reffeinrichtung mit Hilfe von Reffbändseln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
binnen | innen, z.B. Binnensee, binnenbords | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Blauer Peter |
Signalflagge "Papa" (blau mit innerem weißen Rechteck) des internationalen
Flaggenalphabetes. Frühere Bedeutung, wenn sie im Hafen am Mast des Schiffes wehte: "Alle Mann an Bord zurückkehren! Fahrzeug will innerhalb der nächsten 24 Stunden in See gehen!" |
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Block | Gehäuse aus Holz, Kunststoff oder Metall mit einer oder mehreren Rollen zur Führung einer Leine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bö | plötzlicher Windstoß | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Boje | verankerter Schwimmkörper zum Festmachen von Fahrzeugen oder zur Markierung bestimmter Stellen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bojenstein | ein schwerer auf Grund liegender Stein oder Betonklotz, an dem mit einer langen Kette die Boje befestigt ist | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bootsmannsstuhl | eine Sitzbrett, das man zum Masttopp heißen kann für Arbeiten in der Takelage | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Brasse | Leine zum horizontalen Schwenken einer Rah | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
brechen | 1. das
Reißen von Tauwerk und Ketten 2. das Bersten und Branden von Wellen |
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Brecher | sich überschlagende Welle | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Brigg | altes zweimastiges Segelschiff, beide Masten nur mit Rahsegeln vollgetakelt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Brise | leichter bis mittlerer Wind | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
buchstabieren von Ziffern |
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Bucht | 1.
zurückspringendes Küstenstück 2. Rundschleife am Tau |
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Bug | vorderster Teil eines Schiffes. Gegensatz: Heck | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bullauge | wasserdicht verschließbares Seitenfenster im Schiff | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bullentalje (Bullenstander) | eine von der Baumnock nach vorne geführte Takelage, die im Gegenzug zur Großschot so dicht gesetzt wird, daß beim Segeln auf Vorwindkurs und bei starkem Seegang ein unbeabsichtigtes Überschlagen des Baumes (Patenthalse) verhindert wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
bunkern | Brennstoff an Bord nehmen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
C | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
C = Charlie TSCHA LI |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "ja" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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CAN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Kanada | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
CRO im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Kroatien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Cat (auch Kat) | Takelungsart, bei der die Boote kein Vorsegel sondern nur ein Großsegel fahren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Cockpit | Sitzraum für die Mannschaft in einem Boot. Deutscher Ausdruck: Plicht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Crew | Besatzung bzw. Mannschaft eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Cunningham Hole | Vorrichtung zum Strecken des Großsegel-Vorlieks | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Curry-Klemme | Klemmvorrichtung mittels zweier drehbarer Backen für Leinen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
D | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
D = Delta DEL TAH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Halten Sie sich frei von mir, ich manövriere unter Schwierigkeiten" |
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DEN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Dänemark | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dalben | Gruppe von Pfählen, z.B. zum Festmachen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deck | oberer Abschluß eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Decksprung | Der
gewölbte Deckslinienverlauf in Längsschiffsrichtung von der Seite
betrachtet. "positiver" Decksprung, wenn der Freibord mittschiffs niedriger als an Bug und Heck ist.' "negativer" Decksprung, wenn der Freibord mittschiffs höher als an Bug und Heck ist. |
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Derivation | Beim Kurvenfahren bewegt sich der Drehpunkt des Bootes auf der Kreisbahn, das Heck wird aber mehr oder weniger nach aussen gedrängt. Die Schrägstellung der Längsachse des Bootes zum Kreisbogen ist der Derivationswinkel. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Deviation | Ablenkung des Kompasses, bedingt durch Eigenmagnetismus, durch die Eisenmassen des Schiffes. Die Deviation ist schiffspezifisch, und wird für ein Boot in einer Deviationstabelle zusammengestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Diamantrigg | Takelung eines hohen Mastes mit Toppwanten, die durch eine Saling abgespreizt sind | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dichtholen | ein Ende bzw. eine Schot nahe heranholen. Gegensatz: fieren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dinghy (Dingi) | kleinste Art eines Bootes, zu bedienen durch einen einzelnen Mann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dippen | die Flagge auf halbe Höhe niederholen und wieder vorheißen, Gruß von Schiffen untereinander | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dirk | eine Leine, die von der Baumnock nach oben zum Mast führt, zum Halten des Großbaumes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Division | Klasseneinteilung der Katamarane (4 Divisionen) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dollbord | oberer Rand eines Bootes, in dem die Dollen für die Riemen stecken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dolle | eine Gabel aus Metall oder Kunststoff, in der die Riemen beim Pullen liegen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Draggon | kleiner vierarmiger Anker | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Drahttauwerk | Bruchfester, aber weniger elastisch als Fasertauwerk. Drahttauwerk besteht aus einzelnen Kardeelen oder Litzen, die rechts oder links herum um eine Seele aus Hanf oder Jute geschlagen sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Drahtvorlauf | Drahttauwerk-Anteil an einem Fall | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dreieckskurs | die übliche durch drei Bojen markierte Bahn für Segelregatten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Drifter | Flauten-Genua | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
DSC siehe GMDSS |
Digital Selective Calling = Digitaler Selektivruf im Seefunk. Es handelt sich um ein Anrufverfahren mit Kurzangabe des Anlasses bei dem eine Nachricht nicht mehr gesprochen, sondern auf einem kleinen Display angezeigt wird. Dazu werden DSC-Controller eingesetzt, die durch Digitalisierung der Information eine komprimierte Aussendung ermöglichen. In dem DSC-Controller werden schiffsbezogene Daten gespeichert, die bei einem Notruf mit der UTC-Zeit und bei GPS-Verknüpfung auch mit letzter GPS-Position ausgesendet werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ducht | Sitzbank in einem Boot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dümpeln | unregelmäßiges Schaukeln eines Bootes bei Flaute, bedingt z.B. durch Dünung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dünung | nach einem Sturm nachlaufende Wellen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
durchsetzen | das Steifholen einer Leine; z.B. Fock durchsetzen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dwars | quer, querab, von der Seite | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Dweidel | ein Wischer an einem langen Holzstiel zum Decksaubermachen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
E | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
E = Echo ECK O |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ändere Kurs nach Steuerbord" |
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ESP im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Spanien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ebbe | das Ablaufen des Wassers und das Sinken des Wasserspiegels durch die Gezeiten. Gegensatz: Flut | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eigner | Eigentümer eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Einhandboot | ein Segelboot, das von einem Mann allein bedient wird | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
einfallen | 1.
Durchsetzen eines Endes, indem man dessen Tampen mit der einen Hand an
der Klampe festhält, mit der anderen quer zur Richtung der Leine zieht 2. ein Segel fällt ein, d.h. es steht nicht mehr voll 3. der Wind fällt auf das Segel ein |
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Einheitsklassen | Boote, die
innerhalb ihrer Klasse genau gleich gebaut werden. Gegensatz: Konstruktionsklassen |
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einscheren | eine Schot durch einen Block ziehen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Eintypklasse | frühere Werftklasse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ende | seemännischer Ausdruck für Leine bzw. Tau; beide Endstücke eines Endes nennt man Tampen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Etmal | die von einem Schiff zwischen zwei Mittagen zurückgelegte Strecke | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
F | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
F = Foxtrott FOX TROTT |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich bin manövrierunfähig, treten Sie mit mir in Verbindung" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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FRA im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Finnland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
FIN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Holland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Faden | englisches
nautisches Längenmaß für Tiefenangaben. 1 Faden = 6 Fuß = 1,83m |
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Fahne | Der Begriff
Fahne wird nicht von Seglern verwandt. Eine Fahne ist ein an einer Stange fest angebrachtes Tuch mit Wappen oder Sinnbildern. (siehe Flagge, Stander, Wimpel) |
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Fahrwasser | besonders bezeichneter Weg in Küstengewässern oder Flußmündungen für Schiffe mit größerem Tiefgang | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fall (Mehrzahl: Fallen) | Bezeichnung für Enden, mit denen etwas gehißt bzw. gefiert wird; z.B. Großfall, Schwertfall, Fockfall, Ruderblattfall | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fallwind | meist von steilen Küsten oder Bergen von oben einfallender Wind | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fasertauwerk | Alle Leinen und Trossen die aus Naturfasern oder Chemiefasern hergestellt sind. Im Gegensatz zum Drahttauwerk. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fender | Polster, die man über Bord hängt zum Schutz vor Nachbarfahrzeugen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
festmachen | befestigen; z.B. ein Boot mit Leinen am Liegeplatz sicher hinlegen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Festmacher | stärkeres Tauwerk zum Festmachen eines Bootes, meist mit einem eingespleißten Auge an einem Tampen, mit dessen Hilfe ein Schiff an Land festgemacht werden kann. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Feudel | Putzlappen, Wischtuch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Feuer | das nächtliche Kennzeichen eines Leuchtturmes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
fieren | ein Ende lose geben. Gegensatz: dichtholen oder heißen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flagge | Eine Flagge ist ein rechteckiges Tuch, das im Gegensatz zu einer Fahne immer an einer Flaggleine gesetzt oder niedergeholt wird. An einer Schmalseite, der Heiß befindet sich am oberen Ende des Lieks ein Auge, am unteren Ende ein Wirbel, Knebel oder Schäkel, an dem es an der Flaggleine eingeliekt wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flaggengala | festlicher Flaggenschmuck bei Yachten vor Anker oder im Hafen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flaggenparade | das feierliche Setzen oder Bergen der Nationalflagge morgens und abends | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flaggenstock | ein Rundholz, an dem die Flagge gefahren wird | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flaggleine | dünne Leine zum Setzen von Flaggen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flaute | Windstille bzw. ganz schwache Luftbewegung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
flexibles Rigg | biegsamer Mast mit regulierbarer Verstagung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Flut | Auflaufen des Wassers und Steigen des Wasserspiegels infolge der Gezeiten. Gegensatz: Ebbe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fock | Vorsegel auf einem Segelboot; auf Booten mit mehreren Vorsegeln ist die Fock das achterlichste aller Vorsegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fockroller | Vorrichtung zum Einrollen der gesetzten Fock | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fockschot | Leine zum Bedienen der Fock | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Formstabilität | Stabilität eines Schiffes, bedingt hauptsächlich durch die Form des Bootskörpers | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Freibord | Höhe der Bordwand über der Wasserlinie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
freikreuzen | bei auflandigem Wind von der Küste wegkreuzen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frühstart | bei einer Wettfahrt ein Passieren der Starlinie vor dem Startschuß. Dieses Boot muß den Start wiederholen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Fuß | In der
Schiffahrt verbreitetes englisches Längenmaß. 1 Fuß = 30,5 cm |
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G | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
G = Golf GOLF |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich benötige einen Lotsen" oder "ich hole Netze ein" Internationales Regattasignal. Bedeutung: "Torstart" |
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GBR im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Großbritannien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GER im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GRE im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Griechenland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gaffel | Spiere, an dem das Oberliek eines Gaffelsegels festgemacht wird | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gat (Gatt) | 1. Heckart
eines Schiffes, z.B. Spitzgat(t), Rundgat(t); 2. Kleines Loch, z.B. Gat in der Bordwand zum Abfluß de Wassers. Gatchen im Segel: kleine eingesäumte Löcher, z.B.: zum Reffen |
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geigen | Bootsbewegung (besonders bei achterlichem Wind und beim Schmetterlingssegeln) als Krängung nach Luv und Lee. Diese Pendelbewegung ist noch gefährlicher als das Rollen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gelcoat | Deckschicht beim Kunststoffboot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Genua | sehr großes, den Mast weit überlappendes Vorsegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GFK | Abkürzung für "glasfaserverstärkter Kunststoff" | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gieren | ständiges Ausscheren eines Bootes aus dem gesteuerten Kurs, (Drehschwingung um die senkrechte Achse) bedingt z.B. durch achterlichen Seegang oder durch Verlagerung des Segelschwerpunktes (leegierig, luvgierig) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
GMDSS
siehe DSC |
Global
Maritime Distress and Safety System GMDSS ist das weltweite Seenot- und Sicherheitsfunksystems, bei dem ein automatisches (digitales) Anrufverfahren und die Satellitentechnik in den bisherigen Seefunk integriert wurden. |
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GPS | Abk. für Global Positioning System, das gegenwärtig modernste digitale Satellitennavigationssystem (Funknavigation, die auf der Auswertung der Funksignale von Satelliten beruht). Wenn alle Satelliten des Systems auf Umlaufbahnen sind, ist mit den Signalen von jeweils 4 Satelliten weltweit eine exakte Positionsbestimmung möglich. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Großbaum | daran wird das Unterliek des Großsegels angeschlagen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Großschot | Leine zum Bedienen des Großsegels | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Großsegel | das am (Groß- ) Mast gesetzte Segel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Grummet | ringförmiger Tauwerkstropp | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Grundsee | eine steile, brechende, den Grund aufrührende See, die Schiffen gefährlich werden kann | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gut | Tauwerk der
Takelage; stehendes Gut: Wanten und Stage; laufendes Gut: Fallen und Schote |
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H | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
H = Hotel HO TELL |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich habe einen Lotsen an Bord" |
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Hahnepot (Hahnenfuß) |
ein in zwei oder mehrere Zweige auslaufendes Ende, das eine darauf einwirkende Kraft auf diese Zweige verteilt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hals | das vordere untere Eck eines Segels am Vorliek, oben ist der Kopf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Halse, halsen | Kursänderung eines Bootes, bei der das Heck durch den Wind dreht. Gegensatz: Wende, wenden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hart | soweit wie möglich; z.B. das Ruder hart legen; hart am Wind segeln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hauptsegel | Alle Segel,die beim normalen Segeln auf einem Amwindkurs gesetzt werden können. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Havarie | durch Grundberührung, Sturm, Kollision entstandener Schaden | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Heck | der achterste Teil eines Bootes. Gegensatz: Bug | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
heißen, hissen, hieven | hochziehen eines Segels oder einer Flagge. Gegensatz: fieren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hochtakelung | die bei Segelbooten zur Zeit modernste und verbreitetste Takelungsart mit einem dreieckigen Hochsegel, d.h. der Kopf des Segels reicht bis zur Mastspitze, eine Gaffel entfällt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Holebug | beim Kreuzen segelt man hier Höhe heraus, nähert sich aber dem Ziel nicht. Siehe auch Streckbug | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
holen | ziehen, z.B. dichtholen. Gegensatz: fieren | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Holepunkt | die Stelle für die zweckmäßigste Zugrichtung einer Leine. z.B. der Fockschot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Huk | Küstenvorsprung. Eck einer Küstenlinie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hundekoje | auf Yachten eine enge nehmen Niedergang und Cockpit eingebaute Schlafgelegenheit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Hundsfott | unteres Auge an einem Block | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
I = India IN DI AH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich ändere meinen Kurs nach Backbord" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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IRL im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Irland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ISL im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Island | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ITA im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Italien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Innenklüver | mittleres der 3 Vorsegel eines klassischen Kutter oder alten Segelschiffs | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
internationale Klassen | international verbreitete und von der I.Y.R.U. anerkannte Bootsklassen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
I.Y.R.U. | "International Yacht Racing Union", der internationale Wettsegelverband | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
J | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
J = Juliett JUH LI ETT |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich habe Feuer im Schiff und gefährliche Ladung an Bord; halten Sie gut frei von mir" |
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JPN im Segel | Internationales Länderkennzeichen für Japan | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jakobsleiter | Strickleiter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jolle | kenterbares, aber unsinkbares Schwertboot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jollenkreuzer | Schwertboot mit Kajüte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jolltau | einfache Umlenkung eines Taues durch einen Block | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jütt | Bei einem Klappmast als Winkelheber an den Mastfuß gesetzte Spiere. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jumpstag | an der Vorderkante von Masten angebrachte und über die Jumpstagspreize geführte Abstützung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jungfer | Breite, innen offene Holzscheibe oder mit 3 Löchern, die wie eine große Rundkausch in die Wanten eingespleißt wurde. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
K | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
K = Kilo KI LO |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Ich möchte mit Ihnen in Verbindung treten" |
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Kabbelwellen | unregelmäßige, durcheinanderlaufende, kabbelige Wellen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kabelgarn | ein aus einzelnen Fasern gedrehter Faden, der das Grundelement des Tauwerk darstellt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kabellänge | altes Längenmaß der Seefahrt: der 10. Teil einer Seemeile = 185,2 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kaltfatern | abdichten von Ritzen und Fugen im Bootskörper | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kappen | durchschneiden, durchhauen eines Endes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kardeel | ein geschlagenes Tauwerk besteht aus mehreren Kardeelen (drei-oder-vier-kardeelig) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kardinalsystem | System der Richtungsbezeichnung bei der Fahrwasserbetonnung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kartennull | Bezugspunkt für die Wassertiefenangaben in Seekarten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karweel | Bauweise bei Holzbooten, bei der die einzelnen Planken so gegeneinander gesetzt werden, daß eine glatte Außenhaut entsteht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kat | 1. Abkürzung für Katamaran; 2. siehe bei Cat | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Katamaran | Doppelrumpfboot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kausch | eine Metall- oder Kunststoffverstärkung (Einlage) in einem Auge | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Keep | tiefe Rille, z.B. die Rille in Masten und Großbäumen zum Einziehen der Segel. Auch der Zwischenraum zwischen den Kardeelen von Leinen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kennung | Kennzeichnung eines Leuchtfeuers durch die verschiedene Art der Lichterscheinung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kentern | 1. Umkippen
eine Bootes 2. Strom: der Wechsel von Ebbe zu Flut und umgekehrt |
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Ketsch | eine zweimastige Yacht, bei der der kleinere achterlich stehende Besanmast innerhalb der Konstruktionswasserlinie steht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kiel | der unterste Längsbalken eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kielboot (Kielyacht) | eine Yacht, die statt eines beweglichen Schwertes eine tiefliegende, fest eingebaute Kielflosse besitzt, an dem unten ein Ballast hängt. Dadurch ist die Yacht unkenterbar, sie kann aber sinken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kielschwein | eine auf dem Kiel liegende Verstärkung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kielschwerter | ein Yachttyp mit kürzerem Ballastkiel und zusätzlichem Schwert | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
killen | flattern; z.B. die Segel killen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kimm | 1. der
sichtbare Horizont auf See; 2. die stärkste Krümmung auf jeder Seite des Schiffsquerschnitts |
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Kink | ungewollter Rundtörn beim Tauwerk, so daß es nicht klar läuft | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klampe | Metall- oder Holzbeschlag zum Festmachen bzw. Belegen von Tauwerken | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klappläufer | kleinste echte Talje mit der Kraftersparnis von 2:1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
klarieren | 1. etwas in
Ordnung bringen, etwas klar machen 2. ein Schiff beim Ein- bzw. Auslaufen Behörden- und zollmäßig abfertigen |
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Klau | 1.
gabelförmiger Beschlag, mit dem die Gaffel am Mast anliegt 2. Ecke des Gaffelsegels an der Klau |
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Klinker | Bauweise bei Holzbooten, bei der die Planken dachziegelkartig übereinanderliegen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klüse | Loch im Deck bzw. Beschlag zum Durchführen von Leinen oder Ankerketten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klüver | ein Vorsegel, das vor der Fock gefahren wird | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Klüverbaum | ein über den Vorsteven hinausragendes Rundholz zum Befestigen von Vorsegeln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Knickspant | eckige Bauweise bei Booten, z.B. Pirat | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Knoten (kn) | Bezeichnung
für die Geschwindigkeit von Schiffen = Seemeile pro Stunde 1 Knoten (kn) = 1,852 km/h = 0,514 m/sec Die Benennung Knoten stammt von den Knoten in der Logleine, die beim Loggen mit dem Handlog während des Ausrauschens der Leine durch die Hand liefen. |
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Koker | Gehäuse,
Hülle. 1. Ruderkoker: Schacht, Rohrstück als Durchführung für den Ruderschaft 2. Mastkoker: Ausschnitt im Deck, in dem der Mast drehbar gelagert ist |
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Kombüse | Schiffsküche | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kompensieren | "korrigieren" der Kompaßrose, die durch die Schiffs-Eisenteile abgelenkt wird (Deviation) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kompositbauweise | Bau eine Schiffes aus Holz und Eisen, bzw. aus verschiedenen Materialien | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Konstruktionsklassen | Klassen von Yachten , bei denen dem Erbauer innerhalb einer Formel bzw. von Grenzbestimmungen gewisse freie Möglichkeiten für die Abmessungen und die Formen der Boote gegeben sind | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Konstruktionswasserlinie | die vom Konstrukteur errechnete Schwimmlinie eines Bootes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kopf | oberes Eck eines Segels | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
koppeln | Bestimmung eines Schiffsortes durch Eintragen und Aneinanderfügen von Distanzen an der Kurslinie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
krängen | das seitliche Neigen eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
kreuzen | auf Zickzackkurs am Wind gegen den Wind segeln | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kreuzer | eine vorwiegend für das Fahrtensegeln gebaute Kajütyacht. Gegensatz: Rennyacht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
krimpen | Linksdrehen des Windes (auf der nördl. Halbkugel) das Einholen der Ankerkette soweit, daß der Anker gerade noch hält | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kutter | 1. ein zum
Pullen und Segeln geeignetes Boot der Marine 2. Yacht mit Kuttertakelung (ein Großsegel und 2 bis 3 Vorsegel) |
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L | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
L = Lima LI MAH |
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Internationales Buchstabensignal. Bedeutung: "Bringen Sie Ihr Fahrzeug sofort zum Stehen" Internationales Regattasignal. Bedeutung: |
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längsseits | längsseitsgehen an der Seite eine Schiffes oder an einem Steg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lateralplan | die unter Wasser befindliche Fläche des Längsschnittes eines Schiffes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lateralsystem | System der Seitenbezeichnung bei der Fahrwasserbetonnung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lattentasche | auf das Segel beim Achterliek aufgenähte schmale Taschen zur Aufnahme der Segellatten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Leck | Loch im Schiffskörper | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lee | Die Richtung, in die der Wind weht, die dem Wind abgekehrte Seite. Gegensatz: Luv | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leegierig | Bestreben eines Bootes, mit dem Bug nach Lee vom Wind wegzudrehen = abzufallen. Durch Verstellen des Schwerts oder der Segelstellung zu korrigieren. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legerwall | "auf Legerwall liegen" = gefährliche Lage eines Schiffes vor einer Küste bei auflandigem Wind | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lehnen | biegsam, weich, geschmeidig (beim Tauwerk) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leichtern | den Tiefgang eines Schiffes durch Ausladen vermindern | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Leitöse | Öse zum Führen einer Leine (z.B. für die Fockschot) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lenzen | etwas leerpumpen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Liek | Kante eine Segels. Man unterscheidet beim Hochsegel z.B. ein Unter-, Vor- und Achterliek | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lippe | eine oben offene Öse | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Log (Logge) | Meßeinrichtung für die Schiffsgeschwindigkeit bzw. zurückgelegte Distanz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Logbuch | Schiffstagebuch | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
loggen | die Schiffsgeschwindigkeit messen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Logleine | (alte
Meßmethode zum Messen der Geschwindigkeit in Knoten) Die Logleine ist in Abständen von 6,84 mit Knoten markiert und hat eine Gesamtlänge entsprechend der Höchstgeschwindigkeit des Bootes. Die Logleine, an der ein Logscheit hängt, wird ins Wasser gelassen. Die in 14 Sekunden ausgelaufenen Marken ergeben die Fahrt in "Knoten". |
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Lot | Bleigewicht an gemarkter Leine zur Messung der Wassertiefe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Luv | Die Richtung aus der der Wind kommt, die dem Wind zugekehrte Seite. Gegensatz: Lee | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lümmel | Der senkrechte Bolzen, um den sich ein schwenkbarer Baum ( Ladebaum, Baum eines Segels) dreht. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lümmellager | Verbindungsgelenk, speziell zwischen Mast und Großbaum | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
luvgierig | Bestreben eines Bootes mit dem Bug nach Luv zu drehen, anzuluven = in den Wind zu drehen. Durch Verstellen des Schwerts oder der Segelstellung zu korrigieren. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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